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VEFS besichtigt drei schwäbische Kleinode

Die Ehemaligen der Feintechnikschule besuchen die Hartmetall-Werkzeug-Fabrik Horn in Tübingen.

Wieder einmal machten sich 36 VEFS´ler bei strömendem Regen auf, um eine weitere namhafte schwäbische Firma zu besuchen. Herzlich aufgenommen wurde man bei Horn in Tübingen.

Die Horn Hartmetallwerkzeug GmbH ist Weltmarktführer im Herstellen von Hartmetallwerkzeugen. Es war beeindruckend, wie die Firma in den letzten Jahren gewachsen ist. Hunderte CNC-Schleifmaschinen, bestückt mit Diamantwerkzeugen, standen in Reih und Glied in den riesigen gut klimatisierten Maschinensälen. Fertigungslosgrößen von durchschnittlich 90 Teilen erfordern einen immensen logistischen Aufwand, um die Automaten trotz der Einrichtzeiten kontinuierlich auszulasten.

Besonders interessant war die hauseigene Ausbildungswerkstatt, die unter Hornakademie für die Ausbildung von ca. 15 Lehrlingen pro Jahrgang sowie für die Qualifizierung des Fachpersonals sorgt.

Das zweite wirkliche schwäbische Kleinod, das besichtigt wurde, war das Kloster Bebenhausen. Das einst reichste württembergische Zisterzienserkloster diente nach der Auflösung als Elite-Schule, als Jagdschloss und als Wohnung der letzten württembergischen Königsfamilie. Nach dem zweiten Weltkrieg nahm Bebenhausen vorübergehend den Landtag für Württemberg-Hohenzollern auf.

Zum Abschluss des Tages besuchte man ein drittes echt schwäbisches Kleinod, genannt „Hofgut Schwärzloch“, welches bereits durch Generationen von Tübinger Studenten heimgesucht wurde. In den Mauern der ehemaligen romanischen Kirche konnte man die Seele baumeln lassen.

 

Text: Peter Hellstern

Bild: Horn GmbH