Absolventenfeier

Absolventenfeier Feierliche Zeugnisübergabe an der Staatlichen Feintechnikschule Am vergangenen Freitag, 19. Juli 2024 fand die feierliche Zeugnisübergabe der Fts in der Tonhalle in Villingen statt, begleitet von einem abwechslungsreichen Programm, das den stolzen Absolventen und ihren Familien in Erinnerung bleiben wird. Der musikalische Auftakt der Veranstaltung wurde von Jacob Fauser gestaltet, der mit dem Stück „These are the days“ für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte. Anschließend eröffnete Thomas Ettwein, Schulleiter der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium, die Feierlichkeiten mit einer herzlichen Begrüßung. Ein besonderes Highlight war das Interview mit Abdul Dönmez, einem ehemaligen Schüler der Berufsfachschule für Elektronik, der heute als Entwicklungsingenieur Motorapplikation Verbrennung bei Mercedes-AMG GmbH tätig ist. Dönmez sprach über seine Zeit an der Schule und seine berufliche Entwicklung. Die Zeugnisübergaben fanden in mehreren Etappen statt, jeweils begleitet von musikalischen Einlagen. Den Anfang machte die Übergabe der Zeugnisse des Berufskollegs, der Berufsfachschule und der Berufsschule, durchgeführt vom Abteilungsleiter Dirk Mergenthaler. Die nachfolgende musikalische Begleitung mit „On the street where you live” unterstrich die feierliche Stimmung. Marc Fehrenbacher, Abteilungsleiter der VAB-Klasse, überreichte anschließend die Zeugnisse an seine Schüler. Die Zeugnisübergabe der Technikerschule erfolgte durch Bernd Flaig, Abteilungsleiter der Technikerschule, abschließend mit dem Song „A Million dreams“. Auch die Meisterschüler erhielten ihre Abschlusszeugnisse von Bernd Flaig. Die Übergabe der Meisterbriefe der Industriemeister übernahm Miriam Kammerer, stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin Bildung und Prüfung der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Peter Schürmann, Vorsitzender des Prüfungsausschusses und Uhrmachermeister der HWK Konstanz, verlieh ebenfalls Meisterbriefe an die erfolgreichen Absolventen der Uhrmacherei. Für herausragende Leistungen wurden verschiedene Schüler geehrt. Den Preis für die beste Projektarbeit der Berufsfachschule, gestiftet durch die Vereinigung ehemaliger Feintechnikschüler (VEFS) e. V., erhielt Tristan Bihler mit seiner Konstruktion einer Automatischen Optischen Inspektion (AOI) durch den Ehrenvorsitzenden Peter Hellstern. Bihler wurde auch mit dem Preis des Oberbürgermeisters, überreicht durch OB Jürgen Roth, als Jahrgangsbester der Berufsfachschule gewürdigt. Weitere Preisträger als Jahrgangsbeste waren Benjamin Kisser (2BKI2), Luca Ruggia (FTW2F), Philipp Engesser (FIM24) und Dennis Klemenz (FMUH). Die Vereinigung ehemaliger Feintechnikschüler e.V. ehrte noch weitere Schüler (absteigend nach Platzierung): Manuel Kneipp (Growbox-Automatisierung), Michael Eichhorn  (Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel), Dominik Burger (Wortuhr), Felix Heinrich (alle 3BFE3), den 6. Platz teilten sich Tim Blattmann (3BFM3, Viertaktmotor als Schnittmodell mit angetriebenem Propeller) und Dominik Adolf (3BFU3, Räderwerksbrücke und Aufzugswelle für eine Taschenuhr) , der 8. Platz ging an Eric Langen (3BFU3, Aufzugswelle, Räderwerks- und Ankerradklobens für eine Taschenuhr). Raoul Bajrami (3BFU2) erhielt einen Preis für den besten Vorschlag im kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) des Schuljahres. Der Bechtle PLM Konstruktionspreis für die besten Konstruktionsarbeiten der Berufsfachschüler, gestiftet von der Firma Bechtle PLM Deutschland GmbH in Vöhrenbach, wurde durch Monja Burger, Sales Specialist Electrical, und August Kurz, Director EDU, Partner & Manages Service, an Felix Heinrich (3BFM3) für seine Einzylinder Dampfmaschine mit umlaufender Drehsteuerung übergeben, der damit auch den 5. Platz des VEFS-Preises erreichte. Den 2.Platz des Bechtle PLM Konstruktionspreises erreichte Bastian Jäckle, den 3. Platz Tristan Bihler. Hans Müller, Ehrenvorsitzender des Förderkreises der Feintechnikschule e. V., überreichte Preise für die beste Projektarbeit des Berufskollegs an Tim Libuda (2BKI1) sowie Miguel Friesen (2BKI2) und die besten Meisterschüler Philipp Engesser (bester Industriemeister) und Dennis Klemenz (bester Uhrmachermeister). Weitere Preise gingen an Jegor Vorokov (3BFU1) und Frederick Baur (3BFE2). Der Techniker Innovationspreis, gestiftet vom Gewerbeverband Oberzentrum GVO, wurde von Joachim Spitz, Geschäftsführer Spitzdruck und Vorsitzender des Stiftungsrates der ProKids Stiftung, an Lukas Ratzinger (FTW2F), Max Hils und Andrej Vasilev (beide FTW2E) überreicht, die Technikerarbeiten wurden durch Wolfgang Müller, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums VS, vorgestellt. Die Veranstaltung wurde mit dem Lied „My Way“ und einem Rückblick auf das vergangene Schuljahr in Bildern abgerundet. Udo-Jürgen Held, stellvertretender Schulleiter, sprach das Schlusswort und lud alle Anwesenden zu einem gemeinsamen Umtrunk im Foyer ein, wo die Feierlichkeiten einen gemütlichen Ausklang fanden. Text: Kirsten Rocholl Bilder: Johann Weniger

TG-Roboter-Rennen

TG-Roboter-Rennen Es ist schon langjährige Tradition, dass am Tag der Abschlussarbeiten, die Eingangsklasse des Technischen Gymnasiums mit Profil Informationstechnik einen Lego-Roboter-Wettbewerb austrägt. So auch dieses Jahr am Sonntag, 21. Juli 2024. Fünf Teams sind in mehreren Runden jeweils paarweise gegeneinander zu einem Roboter-Rennen angetreten. Es galt innerhalb von 2 Minuten so viele Runden zu absolvieren, wie möglich. Extrapunkte gab es für das Einholen des Gegners. Die Roboter wurden von den Schülern in Java programmiert. Sie mussten sich selbstständig mit Hilfe von verschiedenen Sensoren auf dem Spielfeld orientieren und durften nicht ferngesteuert werden. In einer packenden Finalrunde gewann mit das Team „Closed AI“ mit den Schülern Marko Bandur, Paul Täubl, Marco Husseck, Levente Katona und Christian Pedtschenko. Text: Thomas KuschBild: Johann Weniger   Juli 2024

Ruhestand und Versetzung

Ruhestand und Versetzung Am letzten Schultag wurde Frau Gabriele Hertrich, eine geschätzte Kollegin, die die Schule über viele Jahre hinweg mit ihrer Fachkompetenz, ihrem Engagement und ihrer Herzlichkeit bereichert hat, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.Frau Hertrich wurde 1958 in Bad Dürrheim geboren, machte ihr Abitur am Technischen Gymnasium in VS-Schwenningen und entschied sich früh für eine Laufbahn in der Betriebswirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität in Mannheim und schloss dieses als Diplom-Kaufmann erfolgreich ab. Ihre berufliche Karriere begann sie im elterlichen Betrieb als Direktionsassistentin im Parkhotel Waldeck in Bad Dürrheim.Nach einer Elternzeit, in der sie sich um ihre zwei Söhne kümmerte, kehrte sie ins Berufsleben zurück. Der ältere Sohn von Frau Hertrich arbeitet heute bei WAS und wirkt maßgeblich am Design der neuen Schulhomepage mit.Ihre pädagogischen Fähigkeiten bewies Frau Hertrich als Trainerin in der Erwachsenenbildung und als Dozentin in Asperg sowie an der VHS Pforzheim. Im Jahr 2002 verbrachte sie mit ihrer Familie ein Jahr im Ausland in Budapest mit Kontakten zur Internationalen Frauenakademie. Darüber hinaus war sie als Dozentin des Studienkreises VS/DS und des Bildungszentrums VS tätig.Ihre Karriere führte sie weiter zur Agentur für Arbeit VS, wo sie als Arbeitsvermittlerin arbeitete und sich danach zur Personalreferentin weiterqualifizierte. Über den Kontakt zur ehemaligen Schulleiterin Frau Dr. Conradt-Mach und durch ihre Tätigkeit im Elternbeirat gelangte Frau Hertrich 2008 zu einer Bewerbung an der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium.Im Dezember 2008 begann Frau Hertrich ihre befristete Einstellung mit einigen Stunden. Bereits ihre erste Beurteilung bescheinigte ihr eine „außerordentliche Fachkompetenz“. Dies führte zu mehreren Verlängerungen ihres Vertrags von 2010, dem Jahr, in dem sie in Miami heiratete und seitdem den Namen Hertrich, vormals Schrenk-Lutterbach, trägt, bis zum Jahr 2013.Im Jahr 2013 erhielt Frau Hertrich einen unbefristeten Vertrag mit einer wechselnden Unterrichtsverpflichtung je nach Bedarf. Sie war als Joker für die FTS hauptsächlich in der Erwachsenenbildung tätig und beantragte 2014 Altersteilzeit, die 2015 genehmigt wurde. Bis zum Schluss war sie zudem engagierte Personalrätin und übernahm das Amt des Wahlvorstands.Nun tritt Frau Hertrich in den wohlverdienten Ruhestand ein. Wir wünschen Frau Hertrich, alles Gute und würden uns sehr freuen, wenn sie bei Gelegenheit wieder bei uns vorbeischaut.   Am letzten Schultag wurde ebenfalls Herr Mathias Beck, der aufgrund einer Versetzung an die Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen wechselt, verabschiedet.Herr Beck wurde in Albstadt-Ebingen im Schwäbischen geboren. Seine berufliche Laufbahn begann er mit einem Kombi-Studium im Rahmen des Albstädter Modells, das eine Lehre zum Industriemechaniker und ein Studium des Maschinenbaus an der Hochschule Albstadt-Ebingen umfasste. Dieses kombinierte Modell führte zu einem Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH).Nach seinem Studium sammelte Herr Beck einige Jahre wertvolle Erfahrung als Produktions- und Entwicklungsingenieur. Im Jahr 2013 trat er dann seine erste Stelle als Direkteinsteiger an der Feintechnikschule an und brachte seine Fachkenntnisse in die Bereiche Fertigungstechnik und Wirtschaftskunde ein. Bereits seine erste Beurteilung durch den Schulleiter Thomas Ettwein hob seine sehr hohe Fachkompetenz hervor, die aus seiner kombinierten Ausbildung resultierte.Im Jahr 2015 bestand Herr Beck erfolgreich die Zusatzprüfung zur Lehrbefähigung und wurde 2016 auf Probe verbeamtet. Sein Engagement ging weit über den regulären Unterricht hinaus. Er organisierte Fachvorträge, Whiteboardschulungen und Präsentations-Workshops und war aktiv im I4.0-Team beteiligt. Besonders hervorzuheben ist seine aufwendige Einarbeitung in die Uhren-Theorie.Anstelle eines traditionellen Aufstiegslehrgangs entschied sich Herr Beck 2016 für ein berufsbegleitendes Projekt-Kompetenz-Studium, das er 2018 mit einem MBA (Master of Business Administration) abschloss. 2017 wurde er schließlich auf Lebenszeit verbeamtet. Während seiner Zeit an der Schule war er auch an der Konstruktion und Weiterentwicklung eines Füllers für das 125-Jahre-Jubiläum der Staatlichen Feintechnikschule beteiligt.Im Jahr 2020 stellte Herr Beck einen Antrag auf Versetzung in seinen Heimatort Bitz, um die Betreuung seiner Eltern sicherzustellen. Im Jahr 2022 erfolgte eine Abordnung, und 2023 wurde schließlich die Versetzung mit Rückabordnung abgeschlossen.Nun tritt Herr Beck endgültig seine neue Stelle an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen an. Wir danken Herrn Beck für sein über zehnjähriges Engagement an der Schule, deren Kollegium er mit seinem Wissen, seiner Tatkraft und Kollegialität bereichert hat.   Text: Kirsten Rocholl Bild: Johann Weniger