Menzenschwand fest in TG-Hand

Menzenschwand fest in TG-Hand Die Eingangsklassen des Technischen Gymnasiums auf Kennenlern-Woche im Schwarzwald Begleitende Lehrer waren Pirmin Hofmeier (rechts), Felix Schleicher (links), Timo Lipinski (daneben), Kerstin Straetker-Vogt (am Schild), Norman Singer und Meike Buschle. Abenteuer, Natur, Sport und Spiel – mit diesen Begriffen lässt sich die Woche beschreiben, die die insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen des Technischen Gymnasiums in Menzenschwand erleben konnten. Den Montag verbrachte die Gruppe am Feldberg. Während ein Teil zum Feldsee wanderte, besuchte der andere Teil das Haus der Natur. Für alle ging es anschließend in die Fundorena, der richtige Ort zum Klettern, Trampolinspringen oder Bouldern. Auch wenn das Wetter am Dienstag nur Regen bot, stand der Besuch der Hängebrücke in Todtnau auf dem Programm, der trotz der Wetterbedingungen eindrücklich war. Nachmittags rundetet der Besuch in der Rothaus-Brauerei den Tag ab, bevor die Gruppe in die Jugendherberge zurückkehrte. Am Mittwoch hatte der Wettergott ein Einsehen und bescherte allen einen trockenen Tag, an dem die Orientierungswanderung mit gruppendynamischen Spielen und Schatzsuche rund um Menzenschwand problemlos stattfinden konnte. Nur mit Kompass und Wegbeschreibung ausgerüstet suchten sich die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen den Weg zum Ziel und fanden sich an den Menzenschwander Wasserfällen zum Heben des Schatzes zusammen. Auch der verregnete Donnerstag tat dem Erfolg der Woche keinen Abbruch, Gesellschaftsspiele, Tischtennisturniere und eine Fackelwanderung am Abend sorgten für gute Stimmung. Viele Eindrücke, neue Freundschaften und gute Laune, das nahmen alle aus dieser Woche mit nach Hause zurück. Text: Meike Buschle Bilder: Norman Singer Oktober 2024

Verstärkung kommt

Verstärkung kommt Neue Kolleginnen und Kollegen begrüßt   v.l: Schulleiter Thomas Ettwein begrüßt die neuen Kolleginnen und Kollgen Luise Schuler (Mathematik/Spanisch), Josua Sigwarth (Informatik/Wirtschaftslehre) und Catherine Martinez (Deutsch-VAB). Meike Buschle vom Personalrat überreicht ein kleines Willkommensgeschenk.

Schüler auf AMB in Stuttgart

Schüler auf AMB in Stuttgart 54 Schüler aus unterschiedlichen Klassen besuchten am Donnerstag, 12.09.24 die AMB-Messe in Stuttgart. Wir fuhren gemeinsam mit vier Lehrpersonen und der Schulleitung um 7:30 Uhr an der Feintechnikschule in Schwenningen los. Nach eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir in Stuttgart auf der AMB Messe an. Dann teilten sich die Klassen auf und gingen auf das Messegelände. Um 12:30 Uhr trafen sich alle Schüler wieder im Atrium, wo sich der Stand der Nachwuchsstiftung Maschinenbau befand. Dort wurde dem Schulleiter Herrn Thomas Ettwein ein Zertifikat von der Nachwuchsstiftung Maschinenbau überreicht. Auf diesem Zertifikat steht, dass digitale Lernprozesse und digitales Lernen bei unseren Feinwerkmechaniker/-innen der Berufsfachschule im Vordergrund stehen. Die Feintechnikschule durchläuft diese (Re-) Zertifizierung schon zum zweiten Mal. Außerdem ist sie die erste Schule in Baden-Württemberg, die nach dem neuen Kriterienkatalog (re-)zertifiziert worden ist. Nach der Zertifikatsübergabe gab es noch einen Einblick in die Ausbildung der Feinwerkmechaniker/-innen. Herr Litterst (techn. Oberlehrer an der Feintechnikschule) war mit den zwei Schülern Luca Andreski und Amery Kaiser am Stand der Nachwuchsstiftung Maschinenbau. Dort zeigten sie im Dialog, wie man im CAD- Programm SolidWorks ein neues 3-D Teil anlegt und anschließend mit dem Programm SolidCAM ein CNC- Programm für eine Maschine generiert. Um 15.15 Uhr war die Rückfahrt geplant, somit hatten wir ca. 6 Stunden Zeit, um uns mit den Neuerungen in der Technik und Industrie zu befassen. Als Schüler war es sehr interessant wie der technische Fortschritt in den Jahren vorangetrieben wurde. Außerdem wurde jede Frage, die wir hatten sehr verständlich beantwortet. Für uns war die CNC, CAM als auch die CAD-Darstellungen sehr interessant, da wir sehen konnten, was mit diesen Computerprogrammen alles möglich ist und in welchen Bereichen sie verwendet werden.Zusammengefasst ist die AMB Messe für jeden eine Bereicherung, der sich für Maschinenbau, Technik, Industrie und Fortschritt interessiert.So groß die Vorfreude auch war, so schnell ging der Tag auch wieder zu Ende. Um 15.15 Uhr trafen wir uns alle wieder am Bus und fuhren zufrieden und ohne Stau zurück. Text: Yusha Ciampa, Max Lison und David Schaugg (3BFM3) Bilder: Michael Miksic September 2024 img_0692_bearb nws_amb24_152 img_2579

Eine glänzende Karriere

Eine glänzende Karriere Die Uhrmacherin Sarah Breinlinger führt eigenes Juweliergeschäft „Die Selbstständigkeit war nicht mein Lebensplan“, sagt Sarah Breinlinger. Heute ist die sympathische 31-Jährige eine Unternehmerin. Seit vier Jahren führt sie das etablierte Juweliergeschäft Mardorf in Donaueschingen. Mit der „Nachfolgezeit“ sprach sie über einen erfolgreichen Weg, der nach einer soliden Ausbildung, dem Aufbau von Vertrauen und einer Überraschung in eine bemerkenswerte berufliche Zukunft mündete. Wer nach dem Schulabschluss eine Ausbildung als Uhrmacherin an der Feintechnikschule in VS-Schwenningen beginnt, hat sicher eine Idee davon, als was er später arbeiten möchte: eine grundsolide Qualifikation und ein Abschluss, mit dem der spätere Beruf den Lebensunterhalt sichern wird. Mehr wollte Sarah Breinlinger nicht. Und so bewarb sie sich mit ihrem Zeugnis und Freude am Beruf. 2012 hat sie dann begonnen. Beim Juwelier Mardorf in Donaueschingen hat die Uhrmacherin ihren Platz gefunden. Die Aufgabe machte Sarah Breinlinger Spaß, sie bewies Engagement. Die Mischung aus Kompetenz und Loyalität ihrer Mitarbeiterin blieb den damaligen Inhabern Gero und Christa Mardorf indessen nicht verborgen. Und im Jahr 2018 kam dann der Tag, den Sarah Breinlinger wohl nicht vergessen wird. Die Mardorfs boten ihr die Übernahme des Juweliergeschäfts an. „Ich habe nicht damit gerechnet“, erinnert sich die 31-Jährige. Was dann folgte, war eine Phase zwischen Glück und Zweifel: „Zu 50 Prozent habe ich mich gefreut, zu 50 Prozent hatte ich großen Respekt vor der Verantwortung“, so Sarah Breinlinger. Bei der Entscheidungsfindung half der Jungunternehmerin schließlich die Industrie- und Handelskammer (IHK). Mit deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stand sie in engem Kontakt, ließ sich etwa über finanzielle Fragen einer Übernahme oder die Personalsuche informieren. „Später habe ich noch Kurse der IHK besucht, das war alles sehr hilfreich“, sagt die Geschäftsfrau. Mittlerweile hat Sarah Breinlinger ihr Geschäft voll im Griff, die Zweifel sind verflogen. Der Name Juwelier Mardorf ist geblieben, aber seit 2019 bürgt nun Sarah Breinlinger mit ihren drei Mitarbeiterinnen für Qualität. Dabei ist ihr vor allem die Bindung zu den Kundinnen und Kunden ein Herzensanliegen. Ein „Schwätzchen“ müsse schon immer drin sein und wenn jemand eine defekte große Uhr von der Uroma mitbringt, dann schauen sich die Frauen von Juwelier Mardorf die gute, alte Mechanik mal genau an: „Wir retten auch emotionale Werte. Unser Motto lautet: Alles was möglich ist, machen wir bei uns“, erklärt Sarah Breinlinger die Philosophie ihres Geschäfts, in dem es freilich auch Schmuck, Uhren und Trauringe zu kaufen gibt. Expansionspläne hat die Juwelierin nicht. „Man sollte damit zufrieden sein, wie es läuft“, sagt Sarah Breinlinger und lobt im gleichen Atemzug ihr „super tolles Team“. Die 31-Jährige ist offenbar angekommen in ihrem Leben als selbstständige Unternehmerin. Diesen Eindruck teilt wohl auch der ehemalige Inhaber des traditionsreichen Juweliergeschäfts in Donaueschingen. Gero Mardorf besucht regelmäßig seine Nachfolgerin Sarah Breinlinger, um sich mit ihr auszutauschen. Wer eine gelungene Firmenübergabe erleben will, der sollte einmal die Residenzstadt besuchen. Zur Person Sarah Breinlinger (31) hat nach der Schule eine Ausbildung zur Uhrmacherin an der Feintechnikschule in VS-Schwenningen absolviert. Sie lebt mit ihrem Partner in Geisingen. Seit 2019 ist sie Inhaberin des traditionsreichen Juweliergeschäfts Mardorf in Donaueschingen. Die Unternehmerin fühlt sich in der Residenzstadt wohl und kann auf zahlreiche Stammkunden setzen. Diese kennen gewiss auch Günter, denn der umgängliche Hund schaut regelmäßig im Geschäft nach dem Rechten.

Absolventenfeier

Absolventenfeier Feierliche Zeugnisübergabe an der Staatlichen Feintechnikschule Am vergangenen Freitag, 19. Juli 2024 fand die feierliche Zeugnisübergabe der Fts in der Tonhalle in Villingen statt, begleitet von einem abwechslungsreichen Programm, das den stolzen Absolventen und ihren Familien in Erinnerung bleiben wird. Der musikalische Auftakt der Veranstaltung wurde von Jacob Fauser gestaltet, der mit dem Stück „These are the days“ für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte. Anschließend eröffnete Thomas Ettwein, Schulleiter der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium, die Feierlichkeiten mit einer herzlichen Begrüßung. Ein besonderes Highlight war das Interview mit Abdul Dönmez, einem ehemaligen Schüler der Berufsfachschule für Elektronik, der heute als Entwicklungsingenieur Motorapplikation Verbrennung bei Mercedes-AMG GmbH tätig ist. Dönmez sprach über seine Zeit an der Schule und seine berufliche Entwicklung. Die Zeugnisübergaben fanden in mehreren Etappen statt, jeweils begleitet von musikalischen Einlagen. Den Anfang machte die Übergabe der Zeugnisse des Berufskollegs, der Berufsfachschule und der Berufsschule, durchgeführt vom Abteilungsleiter Dirk Mergenthaler. Die nachfolgende musikalische Begleitung mit „On the street where you live” unterstrich die feierliche Stimmung. Marc Fehrenbacher, Abteilungsleiter der VAB-Klasse, überreichte anschließend die Zeugnisse an seine Schüler. Die Zeugnisübergabe der Technikerschule erfolgte durch Bernd Flaig, Abteilungsleiter der Technikerschule, abschließend mit dem Song „A Million dreams“. Auch die Meisterschüler erhielten ihre Abschlusszeugnisse von Bernd Flaig. Die Übergabe der Meisterbriefe der Industriemeister übernahm Miriam Kammerer, stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin Bildung und Prüfung der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Peter Schürmann, Vorsitzender des Prüfungsausschusses und Uhrmachermeister der HWK Konstanz, verlieh ebenfalls Meisterbriefe an die erfolgreichen Absolventen der Uhrmacherei. Für herausragende Leistungen wurden verschiedene Schüler geehrt. Den Preis für die beste Projektarbeit der Berufsfachschule, gestiftet durch die Vereinigung ehemaliger Feintechnikschüler (VEFS) e. V., erhielt Tristan Bihler mit seiner Konstruktion einer Automatischen Optischen Inspektion (AOI) durch den Ehrenvorsitzenden Peter Hellstern. Bihler wurde auch mit dem Preis des Oberbürgermeisters, überreicht durch OB Jürgen Roth, als Jahrgangsbester der Berufsfachschule gewürdigt. Weitere Preisträger als Jahrgangsbeste waren Benjamin Kisser (2BKI2), Luca Ruggia (FTW2F), Philipp Engesser (FIM24) und Dennis Klemenz (FMUH). Die Vereinigung ehemaliger Feintechnikschüler e.V. ehrte noch weitere Schüler (absteigend nach Platzierung): Manuel Kneipp (Growbox-Automatisierung), Michael Eichhorn  (Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel), Dominik Burger (Wortuhr), Felix Heinrich (alle 3BFE3), den 6. Platz teilten sich Tim Blattmann (3BFM3, Viertaktmotor als Schnittmodell mit angetriebenem Propeller) und Dominik Adolf (3BFU3, Räderwerksbrücke und Aufzugswelle für eine Taschenuhr) , der 8. Platz ging an Eric Langen (3BFU3, Aufzugswelle, Räderwerks- und Ankerradklobens für eine Taschenuhr). Raoul Bajrami (3BFU2) erhielt einen Preis für den besten Vorschlag im kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) des Schuljahres. Der Bechtle PLM Konstruktionspreis für die besten Konstruktionsarbeiten der Berufsfachschüler, gestiftet von der Firma Bechtle PLM Deutschland GmbH in Vöhrenbach, wurde durch Monja Burger, Sales Specialist Electrical, und August Kurz, Director EDU, Partner & Manages Service, an Felix Heinrich (3BFM3) für seine Einzylinder Dampfmaschine mit umlaufender Drehsteuerung übergeben, der damit auch den 5. Platz des VEFS-Preises erreichte. Den 2.Platz des Bechtle PLM Konstruktionspreises erreichte Bastian Jäckle, den 3. Platz Tristan Bihler. Hans Müller, Ehrenvorsitzender des Förderkreises der Feintechnikschule e. V., überreichte Preise für die beste Projektarbeit des Berufskollegs an Tim Libuda (2BKI1) sowie Miguel Friesen (2BKI2) und die besten Meisterschüler Philipp Engesser (bester Industriemeister) und Dennis Klemenz (bester Uhrmachermeister). Weitere Preise gingen an Jegor Vorokov (3BFU1) und Frederick Baur (3BFE2). Der Techniker Innovationspreis, gestiftet vom Gewerbeverband Oberzentrum GVO, wurde von Joachim Spitz, Geschäftsführer Spitzdruck und Vorsitzender des Stiftungsrates der ProKids Stiftung, an Lukas Ratzinger (FTW2F), Max Hils und Andrej Vasilev (beide FTW2E) überreicht, die Technikerarbeiten wurden durch Wolfgang Müller, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums VS, vorgestellt. Die Veranstaltung wurde mit dem Lied „My Way“ und einem Rückblick auf das vergangene Schuljahr in Bildern abgerundet. Udo-Jürgen Held, stellvertretender Schulleiter, sprach das Schlusswort und lud alle Anwesenden zu einem gemeinsamen Umtrunk im Foyer ein, wo die Feierlichkeiten einen gemütlichen Ausklang fanden. Text: Kirsten Rocholl Bilder: Johann Weniger

TG-Roboter-Rennen

TG-Roboter-Rennen Es ist schon langjährige Tradition, dass am Tag der Abschlussarbeiten, die Eingangsklasse des Technischen Gymnasiums mit Profil Informationstechnik einen Lego-Roboter-Wettbewerb austrägt. So auch dieses Jahr am Sonntag, 21. Juli 2024. Fünf Teams sind in mehreren Runden jeweils paarweise gegeneinander zu einem Roboter-Rennen angetreten. Es galt innerhalb von 2 Minuten so viele Runden zu absolvieren, wie möglich. Extrapunkte gab es für das Einholen des Gegners. Die Roboter wurden von den Schülern in Java programmiert. Sie mussten sich selbstständig mit Hilfe von verschiedenen Sensoren auf dem Spielfeld orientieren und durften nicht ferngesteuert werden. In einer packenden Finalrunde gewann mit das Team „Closed AI“ mit den Schülern Marko Bandur, Paul Täubl, Marco Husseck, Levente Katona und Christian Pedtschenko. Text: Thomas KuschBild: Johann Weniger   Juli 2024

Ruhestand und Versetzung

Ruhestand und Versetzung Am letzten Schultag wurde Frau Gabriele Hertrich, eine geschätzte Kollegin, die die Schule über viele Jahre hinweg mit ihrer Fachkompetenz, ihrem Engagement und ihrer Herzlichkeit bereichert hat, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.Frau Hertrich wurde 1958 in Bad Dürrheim geboren, machte ihr Abitur am Technischen Gymnasium in VS-Schwenningen und entschied sich früh für eine Laufbahn in der Betriebswirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität in Mannheim und schloss dieses als Diplom-Kaufmann erfolgreich ab. Ihre berufliche Karriere begann sie im elterlichen Betrieb als Direktionsassistentin im Parkhotel Waldeck in Bad Dürrheim.Nach einer Elternzeit, in der sie sich um ihre zwei Söhne kümmerte, kehrte sie ins Berufsleben zurück. Der ältere Sohn von Frau Hertrich arbeitet heute bei WAS und wirkt maßgeblich am Design der neuen Schulhomepage mit.Ihre pädagogischen Fähigkeiten bewies Frau Hertrich als Trainerin in der Erwachsenenbildung und als Dozentin in Asperg sowie an der VHS Pforzheim. Im Jahr 2002 verbrachte sie mit ihrer Familie ein Jahr im Ausland in Budapest mit Kontakten zur Internationalen Frauenakademie. Darüber hinaus war sie als Dozentin des Studienkreises VS/DS und des Bildungszentrums VS tätig.Ihre Karriere führte sie weiter zur Agentur für Arbeit VS, wo sie als Arbeitsvermittlerin arbeitete und sich danach zur Personalreferentin weiterqualifizierte. Über den Kontakt zur ehemaligen Schulleiterin Frau Dr. Conradt-Mach und durch ihre Tätigkeit im Elternbeirat gelangte Frau Hertrich 2008 zu einer Bewerbung an der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium.Im Dezember 2008 begann Frau Hertrich ihre befristete Einstellung mit einigen Stunden. Bereits ihre erste Beurteilung bescheinigte ihr eine „außerordentliche Fachkompetenz“. Dies führte zu mehreren Verlängerungen ihres Vertrags von 2010, dem Jahr, in dem sie in Miami heiratete und seitdem den Namen Hertrich, vormals Schrenk-Lutterbach, trägt, bis zum Jahr 2013.Im Jahr 2013 erhielt Frau Hertrich einen unbefristeten Vertrag mit einer wechselnden Unterrichtsverpflichtung je nach Bedarf. Sie war als Joker für die FTS hauptsächlich in der Erwachsenenbildung tätig und beantragte 2014 Altersteilzeit, die 2015 genehmigt wurde. Bis zum Schluss war sie zudem engagierte Personalrätin und übernahm das Amt des Wahlvorstands.Nun tritt Frau Hertrich in den wohlverdienten Ruhestand ein. Wir wünschen Frau Hertrich, alles Gute und würden uns sehr freuen, wenn sie bei Gelegenheit wieder bei uns vorbeischaut.   Am letzten Schultag wurde ebenfalls Herr Mathias Beck, der aufgrund einer Versetzung an die Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen wechselt, verabschiedet.Herr Beck wurde in Albstadt-Ebingen im Schwäbischen geboren. Seine berufliche Laufbahn begann er mit einem Kombi-Studium im Rahmen des Albstädter Modells, das eine Lehre zum Industriemechaniker und ein Studium des Maschinenbaus an der Hochschule Albstadt-Ebingen umfasste. Dieses kombinierte Modell führte zu einem Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH).Nach seinem Studium sammelte Herr Beck einige Jahre wertvolle Erfahrung als Produktions- und Entwicklungsingenieur. Im Jahr 2013 trat er dann seine erste Stelle als Direkteinsteiger an der Feintechnikschule an und brachte seine Fachkenntnisse in die Bereiche Fertigungstechnik und Wirtschaftskunde ein. Bereits seine erste Beurteilung durch den Schulleiter Thomas Ettwein hob seine sehr hohe Fachkompetenz hervor, die aus seiner kombinierten Ausbildung resultierte.Im Jahr 2015 bestand Herr Beck erfolgreich die Zusatzprüfung zur Lehrbefähigung und wurde 2016 auf Probe verbeamtet. Sein Engagement ging weit über den regulären Unterricht hinaus. Er organisierte Fachvorträge, Whiteboardschulungen und Präsentations-Workshops und war aktiv im I4.0-Team beteiligt. Besonders hervorzuheben ist seine aufwendige Einarbeitung in die Uhren-Theorie.Anstelle eines traditionellen Aufstiegslehrgangs entschied sich Herr Beck 2016 für ein berufsbegleitendes Projekt-Kompetenz-Studium, das er 2018 mit einem MBA (Master of Business Administration) abschloss. 2017 wurde er schließlich auf Lebenszeit verbeamtet. Während seiner Zeit an der Schule war er auch an der Konstruktion und Weiterentwicklung eines Füllers für das 125-Jahre-Jubiläum der Staatlichen Feintechnikschule beteiligt.Im Jahr 2020 stellte Herr Beck einen Antrag auf Versetzung in seinen Heimatort Bitz, um die Betreuung seiner Eltern sicherzustellen. Im Jahr 2022 erfolgte eine Abordnung, und 2023 wurde schließlich die Versetzung mit Rückabordnung abgeschlossen.Nun tritt Herr Beck endgültig seine neue Stelle an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen an. Wir danken Herrn Beck für sein über zehnjähriges Engagement an der Schule, deren Kollegium er mit seinem Wissen, seiner Tatkraft und Kollegialität bereichert hat.   Text: Kirsten Rocholl Bild: Johann Weniger