Einblick in die Welt der Gebäudeautomation

Einblick in die Welt der Gebäudeautomation Betriebsbesichtigung bei der Firma Fiehn Am 12.11.24 besuchten Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der dreijährigen Berufsfachschule für Elektronik gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Hermann Fleig die Firma Fiehn Gebäudeautomation GmbH in Königsfeld. Fiehn entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für Heizung, Lüftung und Klimatechnik und bringt diese Intelligenz in die Gebäude. Unter anderem wurde von der Firma die komplette Heizzentrale der Feintechnikschule aufwendig saniert. Bei einer Betriebsführung wurde den Schülern die Schaltschrankmontage, die Projektierung, die Programmierung der Automatisierungssysteme und der Kundendienstbereich vorgestellt. Anschließend stand der Firmeninhaber Thomas Fiehn für die zahlreichen Fragen der Teilnehmer zur Verfügung. Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik erlenen in Ihrer Ausbildung das Konzipieren, Installieren sowie Programmieren von Automatisierungsanlagen. Dazu wird im Abschlussjahr das projekthafte Arbeiten in Form der Herstellung eines Gesellenstückes vermittelt. Aufgrund dieser hervorragenden Grundlagenausbildung wurden schon mehrere Absolventen der Feintechnikschule von der Firma Fiehn eingestellt. Nach entsprechendem gründlichem Einarbeiten sind diese seit Jahren in der Firma tätig. Da die Firma Fiehn in einem weiterhin boomenden Markt tätig ist, ist sie als möglicher Arbeitgeber auch für die angehenden Facharbeiter der jetzigen Abschlussklasse der Elektroniker/innen höchst interessant. Text, Bild: Hermann Fleig November 2025

Messeuhr wird bald wieder richtig ticken

Messeuhr wird bald wieder richtig ticken FTS repariert Uhr Jeder, der am Messegelände nach Schwenningen hineinfährt, sieht sie: die beiden Uhren am Messeturm, deren Zeiger schon seit einigen Jahren nicht mehr funktionieren. Doch das wird sich bald ändern: Seit Ende Juli sind Lehrer und Schüler der Feintechnikschule dabei, das Uhrwerk zu reparieren – mit Erfolg. Es ist ein ambitioniertes Projekt und das Zusammenspiel  mehrerer Abteilungen sowie mehrerer schlauer Köpfe: die Reparatur der Messeuhr, die seit Anfang der Sommerferien die Feintechnikschule beschäftigt. Die Verantwortlichen der Schwenninger Schule, die Berufsaus- und -weiterbildung in Feintechnik, Elektromechanik und Uhrmacherei anbietet, sind erfreut und auch ein bisschen stolz, dass die Stadt Villingen-Schwenningen gerade bei der Feintechnikschule angefragt hätte, erzählt Uhrmacherlehrer Alexander Loga.Der Grund: An zwei – von insgesamt drei – Uhren, die den Messeturm zieren, funktioniert schon seit einigen Jahren das Uhrwerk nicht mehr, die Zeiger stehen auf kurz vor zwölf. Nicht alltägliche Dimensionen Dennoch habe man nicht direkt zusagen können, wie Loga erläutert. „Diese Dimensionen sind für uns eigentlich nicht alltäglich.“ Und Schulleiter Thomas Ettwein betont, dass die Schule eigentlich keine Reparaturwerkstatt sei. Dennoch sei man der Stadt sehr verbunden.Im Juli ist das Uhrwerk mitsamt der Zeiger mithilfe der Feuerwehr und Servicetechnikern der Abteilung Verkehrs- und Systemtechnik des Grünflächen- und Tiefbauamtes demontiert und zur Feintechnikschule gebracht worden. Alexander Loga und Rolf Herrmann, beide Uhrmacher-Lehrer, haben daraufhin das Uhrwerk auf Fehler untersucht und sind schnell fündig geworden, wie sie berichten. Ein kaputtes Zahnrad Der Hauptfehler: ein kaputtes Zahnrad, dessen Zähne ausgebrochen sind – die Ursache dafür aber unbekannt. So sei schnell klar gewesen, dass für ein neues Zahnrad eine spezielle Platte angefertigt werden muss, erklärt Alexander Loga weiter. Die rein mechanische Komponente sei dabei kein Problem gewesen, jedoch die elektronische. Nach intensiver Prüfung habe man von den Elektronikern grünes Licht bekommen und sich an die Reparatur gewagt. Projekt wird in Unterricht integriert Doch diese sollte keinesfalls ausschließlich in reiner Lehrerhand bleiben. Alexander Loga und Rolf Hermann haben bereits in den Sommerferien eifrig überlegt, wie sie das Projekt koordinieren, welche Schüler, aber auch welche Maschinen sie zurande ziehen sollen. Beteiligt sind hauptsächlich die Schüler im zweiten und dritten Lehrjahr des Werkstattunterrichts „Berufspraxis über die Uhrentechnik“.  Wie funktioniert die Uhr? Was muss ein Uhrmacher an einer Uhr reparieren können? Das alles seien Fragen, die im Unterricht thematisiert werden.In ihn integriert wird auch das Messeuhr-Projekt, wenngleich nicht tagtäglich daran gearbeitet werden kann. Für die Vor- und Nachbereitung sind dann wiederum die beiden Lehrer zuständig, die von Anfang an mit Feuer und Flamme beim Projekt dabei sind und daher Überstunden in Kauf nehmen.Das Reparatur-Prozedere ist folgendes, wie Rolf Hermann erzählt: Vom neu zu bauenden Zahnrad hat ein Schüler zunächst eine Zeichnung erstellt, die dann am CAD-Computer nachkonstruiert wurde. Daraus entstanden ist ein wind- und wetterfester Rohling, der an einer Maschine gefertigt worden  ist – sogar an einer Räderfräsmaschine von 1956. „Auch wenn es natürlich an einer aktuellen Maschine ebenso funktioniert hätte, sind wir froh, dass es über die alte Maschine geklappt hat“, betont Alexander Loga. Auch Zeiger wird repariert Nicht nur für das Uhrwerk, auch für einen kaputten Zeiger hat die Feintechnikschule ihre Zusage erteilt – wiederum ein Part der Feinwerkmechanik-Abteilung, deren Schüler- und Lehrer-Experten eine neue Aufhängung konstruieren müssen. Doch für das Erstellen eines neuen Zeigers habe man sich zusätzliche Hilfe von der Schwenninger Metallbaufirma Fromm geholt. Zusammenarbeit ist im Übrigen etwas, das beim Messeuhr-Projekt unentbehrlich ist. „Alle Abteilungen sind daran beteiligt“, zeigt sich Schulleiter Thomas Ettwein angetan vom Zusammenspiel von Uhrmachern, Feinwerkmechanikern sowie Elektronikern.Wenn alle Fehler behoben und die Reparatur vollständig abgeschlossen  sein wird, werde das Uhrwerk gereinigt, dann probeweise in Gang gesetzt, erklärt Rolf  Hermann das weitere Vorgehen.In den Werkstatträumen der Feintechnikschule müsse man dafür ein Schaltwerk simulieren – das eigentliche Schaltwerk funktioniere nur am Messeturm selber, habe man von der Stadt Rückmeldung bekommen. Mit dieser – allen voran mit dem  Grünflächen- und Tiefbauamt – , sei man in regelmäßigem Kontakt. Zweite Uhr auch betroffen Doch fertig sind die zuständigen Lehrer und Schüler der Feintechnikschule nach der Funktionsüberprüfung immer noch nicht: Dann nämlich kommt die zweite kaputte Messeuhr unter die Lupe und wird nach dem gleichen Prozedere repariert. „Es wird also noch ein paar Wochen dauern, bis beide Schaltwerke wieder funktionieren“, blickt Alexander Loga voraus.Dann wird die Feintechnikschule die Schaltwerke samt neuer Zeiger wieder an die Stadt übergeben. Dabei sein, wenn der große Moment gekommen ist, die Schaltwerke zurück in den Messeturm eingebaut und die Uhren endlich wieder richtig ticken, wollen Alexander Loga und Rolf Hermann aber auf jeden Fall. Zur HistorieDer Messeturm mit Uhr Der ursprüngliche Turm am Schwenninger Messegelände, der in Holzbauweise ausgeführt war und ebenfalls eine Uhr oben an der Fassade montiert hatte, wurde im Juni 1977 abgerissen, wie aus Unterlagen des Stadtarchivs hervorgeht. Der Gemeinderat hatte zuvor dem Gesamtausbauplan für das Messegelände im Frühjahr 1976 zugestimmt. Teil des Ausbauplans war die Erneuerung des Haupteingangs und die Ersetzung des alten Messeturms. Das Hochbauamt der Stadtverwaltung VS beauftragte daraufhin die Firma Mero-Raumstruktur aus Würzburg mit der Erstellung eines neuen, 20 Meter hohen Werbeturms. Dieser wurde im Frühjahr 1978 errichtet und war im Mai desselben Jahres fertiggestellt.Anfänglich war auf dem Turm keine Uhr angebracht, die ursprünglichen Planungen sahen keine vor. Es gab allerdings frühzeitige Nachfragen im Gemeinderat, schließlich diene eine Uhr auch der Außendarstellung einer Industriestadt. Der damalige Oberbürgermeister Gerhard Gebauer äußerte in der Sitzung des Technischen Ausschusses im April 1979, dass entsprechende Mittel, an denen es zunächst gemangelt hätte, inzwischen bereitgestellt seien. Es wurde zudem der Auftrag erteilt, dass die Uhr rechtzeitig zur Südwest-Messe 1979 eingebaut werde. Dabei handelt es sich um eine Uhrenanlage der Firma Bürk. Mit freundlicher Genehmigung von Schwarzwälder Bote (Paywall), Mareike Kratt

Schüler zeigen am Samstag ihre Arbeit

Schüler zeigen am Samstag ihre Arbeit Infotag der Staatl. Feintechnikschule mit TG Am Samstag, den 19. Oktober 2024, öffnete die Staatliche Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium Schwenningen von 10 – 12 Uhr ihre Türen für interessierte Schüler, Eltern und die allgemeine Öffentlichkeit. Der gut besuchte Tag der offenen Tür bot eine hervorragende Gelegenheit, die vielfältigen Ausbildungs- und Bildungsmöglichkeiten der Schule kennenzulernen, die sich auf technische Berufe und die allgemeine Hochschulreife im technischen Bereich spezialisiert hat.In Präsentationen informierten Lehrer über die Angebote des Technischen Gymnasiums, das in den Profilfächern Mechatronik, Informationstechnik sowie Gestaltungs- und Medientechnik zur allgemeinen Hochschulreife führt. Ergänzend informierte die Schule über das zweijährige Berufskolleg für Informations- und Kommunikationstechnik, das mit der Fachhochschulreife abschließt sowie die Ausbildungsberufe der Berufsfachschule (Uhrmacher, Feinwerkmechaniker, Automatisierungs- und Systemtechnik), die mit einem Zusatzangebot ebenfalls die Fachhochschulreife anbieten. Im Anschluss wurden Führungen durch die verschiedenen Abteilungen der Schule angeboten. Besucher konnten sich einen umfassenden Überblick über die Werkstätten und Labore verschaffen, die mit modernster Technik ausgestattet sind. Fachlehrer standen bereit, um Fragen zu beantworten und die Arbeitsprozesse zu erklären. Im Technische Gymnasium wurde der Fokus auf die Kombination von technischen Fächern und allgemeinbildenden Schulfächern gelegt.Neben den praktischen Vorführungen in den modernen Räumen der Physik und Chemie, dem Mitmachangebot des ErfahrungsOrientierten Lernens (EOL) und der Gelegenheit, sich mit Schüler:innen zu unterhalten, denen sie „über die Schulter schauen“ konnten, standen den Besuchern den ganzen Tag über Beratungsangebote zur Verfügung. Schüler und Eltern konnten sich in Einzelgesprächen über die verschiedenen Bildungsgänge informieren.Damit war der Tag der offenen Tür an der Staatlichen Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium wieder ein voller Erfolg. Die Besucher zeigten sich begeistert von den vielfältigen Angeboten und der modernen Ausstattung der Schule. Besonders die praxisnahen Vorführungen und Projekte der Schüler hinterließen einen bleibenden Eindruck. Viele der anwesenden Schüler und Eltern konnten sich nach den zahlreichen Informationsgesprächen gut vorstellen, die Feintechnikschule als Ausbildungs- oder Schulort zu wählen. Text: Kirsten RochollBilder: Johann Weniger Oktober 2024

Lebensretter von morgen

Lebensretter von morgen Schüler und Lehrer engagieren sich im Ersthelferkurs Insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler sowie 5 Lehrkräfte der Staatl. Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium VS-Schwenningen nahmen kürzlich an einem intensiven Ersthelferkurs teil, der nicht nur medizinisches Wissen vermittelte, sondern auch das soziale Engagement und Verantwortungsbewusstsein förderte. Von 11:00 Uhr bis 18:45 Uhr erhielten die Teilnehmenden eine umfassende Ausbildung zu lebensrettenden Sofortmaßnahmen und lernten, wie man in Notfallsituationen sicher reagiert. Der Kurs umfasste wichtige Erste-Hilfe-Themen wie den Umgang mit Krampfanfällen, Zuckerschocks, stabile Seitenlage, die richtige Anlage von Verbänden bei Verbrennungen und Verätzungen sowie lebensrettende Maßnahmen wie Reanimation und Helmabnahme. Im Vordergrund stand dabei die Praxis: Die Teilnehmenden konnten unter realitätsnahen Bedingungen üben, wie sie in kritischen Momenten Ruhe bewahren und gezielt helfen können. „Es ist erstaunlich, wie schnell die Schülerinnen und Schüler die Abläufe verinnerlichen und selbstbewusst anwenden konnten,“ berichtete Bernd Welte, der ebenfalls als Teilnehmer dabei war. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Erste Hilfe keine Frage von Vorkenntnissen oder speziellen Fähigkeiten ist, sondern eine Verantwortung, der sich jeder annehmen kann. Dieser Kurs war nicht nur eine Schulung in Erster Hilfe, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum sozialen Engagement und Ehrenamt. Unsere Schule fördert aktiv das ehrenamtliche Engagement ihrer Schülerschaft und Lehrkräfte, und der Ersthelferkurs ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Angebote, die zur Persönlichkeitsentwicklung und zum gesellschaftlichen Miteinander beitragen. Das Ehrenamt wird dabei als wertvoller Bestandteil der Schulgemeinschaft verstanden, das weit über die klassischen Lerninhalte hinausgeht und Werte wie Mitmenschlichkeit, Verantwortung und Hilfsbereitschaft stärkt. Jede und jeder kann im Ernstfall helfen – und mit dem Wissen, das die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus diesem Kurs mitnehmen, sind sie bestens vorbereitet, um im Notfall zur Stelle zu sein. So leistet unsere Schule nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Bildung, sondern auch zur aktiven Unterstützung einer solidarischen Gesellschaft, in der jeder Handgriff zählt. Ehrenamtlich helfen – denn jedes Engagement macht die Welt ein wenig sicherer! Text: Annette Wollenweber Bilder: Bernd Welte Oktober 2024

Lebensretter dringend gesucht

Lebensretter dringend gesucht Blutspendetag an der Feintechnikschule Seit 2014 bietet die Staatliche Feintechnikschule in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) die Möglichkeit zur Blutspende an. Nach einer pandemiebedingten Pause kehrt die Aktion in diesem Jahr zum siebten Mal zurück. Für die Initiatoren ist das Ziel klar: Auch im kommenden Jahr soll die Blutspende fortgeführt und noch mehr Menschen zur Teilnahme motiviert werden. Warum das so wichtig ist, wird oft unterschätzt. Blutspenden rettet LebenBlut ist ein lebenswichtiges Gut, das in der modernen Medizin unersetzlich ist. Jeden Tag werden in Deutschland tausende Blutspenden benötigt, um Verletzte zu versorgen, Operationen zu ermöglichen oder schwer erkrankte Menschen zu behandeln. Laut dem DRK wird in Deutschland täglich rund 15.000 Mal Blut benötigt – und das Angebot reicht oft nicht aus. Gerade in den letzten Jahren ist die Bereitschaft zur Spende gesunken. Dabei zählt jede einzelne Blutspende: Eine Konserve kann bis zu drei Leben retten.Vor allem junge Erwachsene sind aufgefordert, sich zu engagieren. Viele sind gesund und fit, was sie zu idealen Spendern macht. Gleichzeitig dauert eine Blutspende nur etwa 15 Minuten. Doch der Nutzen ist immens: Menschen in Not wird die Chance auf Leben und Gesundheit gegeben. Typisierung: Ein weiterer Schritt, Leben zu rettenNeben der Blutspende gibt es eine weitere wichtige Möglichkeit, Menschen zu helfen: die Registrierung als Stammzellspender. Für Menschen, die an Blutkrebs erkrankt sind, kann eine Stammzellspende die einzige Hoffnung auf Heilung sein. Die Typisierung ist unkompliziert und schmerzlos. Ein einfacher Wangenabstrich reicht aus, um als potenzieller Spender registriert zu werden. Je mehr Menschen sich typisieren lassen, desto höher ist die Chance, dass für Erkrankte der passende Spender gefunden wird. Helfen, Verantwortung übernehmenBlutspenden und die Registrierung als Stammzellspender sind konkrete Wege, um Verantwortung für das Wohlergehen der Gesellschaft zu übernehmen. Die Staatliche Feintechnikschule möchte nicht nur eine regelmäßige Blutspendeaktion etablieren, sondern auch das Bewusstsein für diese lebensrettenden Maßnahmen stärken. „Jede Spende zählt“ – so lautet das Motto, unter dem die Aktion steht. Das Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu erreichen und ihnen die Bedeutung ihres Engagements aufzuzeigen.Das DRK sorgt dafür, dass der Ablauf der Blutspende sicher und professionell gestaltet ist. Alle Spender werden vor der Abnahme ärztlich untersucht und ausführlich beraten. Es gibt also keinen Grund zur Sorge – alles läuft unter höchsten hygienischen und medizinischen Standards ab. Zukunft sichernDie Feintechnikschule hat sich zum Ziel gesetzt, diese Aktion auch in den kommenden Jahren fortzuführen. Der Erfolg dieser Initiative hängt jedoch maßgeblich von der Teilnahmebereitschaft ab. Blutspenden und die Typisierung sind nicht nur Ausdruck von Solidarität, sondern auch ein unverzichtbarer Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Jeder, der mitmacht, trägt zur Rettung von Leben bei.Blutspenden heißt Leben retten – eine einfache Tat, die Großes bewirken kann. Text: Annette WollenweberBilder: Johann Weniger Oktober 2024

Abendkurs für Förderkreismitglieder

Abendkurs für Förderkreismitglieder Industrie 4.0 Aspekte an der FTS Am Mittwoch, 16. Oktober 2024 bot die Feintechnikschule zum zweiten Mal einen zweitägigen Abendkurs für Förderkreismitglieder der Feintechnikschule in der Lernfabrik und der I4.0 Anlage an.Die insgesamt fünf Teilnehmer kamen aus der Umgebung Donaueschingen, Tuningen, Dauchingen und Schönwald. Kursleiter Michael Miksic (Technischer Oberlehrer) begrüßte zu Beginn die Gäste, bevor er mit einem Infoblick allen die Lernfabrik erklärte. Kurz darauf begrüßte auch der Schulleiter Herr Thomas Ettwein die Gäste und wünschte eine angenehme und informationsreiche Schulung. Wenn man von Industrie 4.0 spricht, dann geht es um die vierte industrielle Revolution der Produktionstechnik. Intelligente Systeme treffen selbstständig Entscheidungen und umfassen den gesamten Wertschöpfungsprozess. Beim Abendkurs an der Feintechnikschule wurden in erster Linie Industrie 4.0 Aspekte an der Lernfabrik gezeigt. Unter diesen Aspekten versteht man z. B. das digitale Produktgedächtnis, eine Variantenproduktion, dezentrale Steuerung, Augmented Reality und Big Data. Diese Aspekte wurden an der Lernfabrik aufgezeigt und es folgte die Beobachtung, wie diese Aspekte dort realisiert sind. Des Weiteren wurden die einzelnen Komponenten der Lernfabrik genauer unter die Lupe genommen und die Eigenschaften der einzelnen Stationen analysiert. Die Teilnehmer konnten auch sehen, wie die Gerätschaften teilweise über Schnittstellenwandler untereinander kommunizieren. Im Anschluss ging es an die praktische Umsetzung. Ein Teilnehmer bestellte über den Web-Shop eines der vier FTS spezifischen Produkte. Die Teilnehmer sahen direkt dabei zu, wie das Produkt seinen Weg durch die Lernfabrik nahm. Nach der Fertigung konnte der Teilnehmer am Handarbeitsplatz sein Produkt noch fertigmontieren. Zum Schluss wurde mittels KI (Künstliche Intelligenz) noch eine Qualitätskontrolle durchgeführt.Welche Aufgabe übernimmt z.B. das Steuerprogramm an der Lernfabrik? Von der I4.0 Philosophie her soll das Produkt die Fertigung steuern. Dies wurde über das Steuerprogramm visualisiert. Als letzten Kursinhalt wurden mit sogenannten Lernkoffern von der Firma Sick die Würfelaugen eines Würfels mittels KI angelernt. Nach dem Anlernen kennt die KI die Augenzahlen eins bis sechs auf einem weißen Würfel. Mit anderen Würfelfarben wurde dieser Versuch ebenfalls durchgeführt.Die Teilnehmer bekamen einen guten Überblick zu dem Thema Lernfabrik. Als Feedback gab es positive Rückmeldung von den Teilnehmern und sie würden den Kurs an ihre Mitarbeiter weiterempfehlen. Ein Teilnehmer meinte auch: „Die Schule könnte auch gerne mehr solcher Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen“.Die Staatliche Feintechnikschule hat mit dem Kurs gezeigt, dass sie für die Zukunft gerüstet ist und bietet wieder einen weiteren Kurs im nächsten Jahr an. Bericht: Michael MiksicBild: Stefan Litterst, Feintechnikschule

Gemeinsam stark durch Hip-Hop und Kreativität

Gemeinsam stark durch Hip-Hop und Kreativität Teambuildingnachmittag innerhalb der SIA Am vergangenen Donnerstag fand innerhalb der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) des Technischen Gymnasiums ein spannendes und lehrreiches Teambuilding-Training statt, das nicht nur für viel Spaß sorgte, sondern auch wichtige Erkenntnisse über Zusammenarbeit und Kommunikation vermittelte. In einer abwechslungsreichen Reihe von Übungen lernten die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise, was eine gelungene Teamarbeit ausmacht – und das auf eine Weise, die sowohl Kopf als auch Körper forderte. Los ging es mit Hip-Hop – aber mal anders! Den Auftakt bildete die Übung „Hip-Hop“, bei der es vor allem um Konzentration, Reflexe und Zusammenarbeit ging. Jeder Teilnehmer erhielt eine Stange und stellte sich im Kreis auf. Der Clou: Die Stange durfte nur mit der Handfläche leicht berührt werden, während auf ein Signal hin alle ihre Stange losließen und versuchen mussten, die Stange des Nachbarn zu stabilisieren, bevor sie umfällt. Klingt einfach? Nicht unbedingt! Da war Konzentration gefragt! Die Schülerinnen waren nicht nur gefordert, sich auf die Bewegung zu konzentrieren, sondern auch darauf, wie sie ihre Nachbarn unterstützen konnten. Diese Übung brachte sofort eine wichtige Erkenntnis mit sich: Gute Teamarbeit erfordert nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch die Fähigkeit, aufeinander einzugehen – auch ohne Worte. Reflexion und Kreativität in der Teamarbeit Nach dieser lebendigen Übung wurde reflektiert: Was macht gute Teamarbeit wirklich aus? Welche Elemente aus der Übung waren entscheidend, damit die Stangen nicht fielen? Die Schüler tauschten sich über Begriffe wie Vertrauen, Kommunikation und Unterstützung aus. Diese Begriffe wurden in der nächsten Phase des Teambuildings auf kreative Weise weiterverarbeitet.Im nächsten Schritt erhielten die Schüler verdeckte Begriffe und die Aufgabe, diese mit 10 Legosteinen nachzubauen. In einem sogenannten Gallery-Walk versuchten dann die anderen Teams, die dargestellten Begriffe zu erraten. Diese interaktive Methode förderte die Kommunikation auf eine neue Weise und zeigte, wie unterschiedlich Menschen ein und denselben Begriff interpretieren können. Ein weiterer Baustein für erfolgreiche Teamarbeit. Das ideale SIA-Team – Visionen und Herausforderungen Im letzten Teil des Trainings wurde es kreativ: Die Schüler sollten ein Modell ihres idealen SIA-Teams bauen. Dabei standen drei zentrale Fragen im Fokus:• Was macht unser Team besonders?• Wie gehen wir mit Herausforderungen um?• Welche Vision haben wir für unser Projekt?Die Modelle wurden präsentiert und reflektiert – und es zeigte sich, dass jedes Team eine ganz eigene Vorstellung davon hatte, was es ausmacht, erfolgreich zusammenzuarbeiten. Eine positive Bilanz Das Teambuilding-Training war ein voller Erfolg. Die Schüler lernten auf dynamische und kreative Weise, was eine starke und funktionierende Teamarbeit ausmacht. Sie erkannten, dass Kommunikation, Vertrauen und die Fähigkeit, auf Herausforderungen flexibel zu reagieren, Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Team sind.Nicht nur die Übungen sorgten für viel Spaß, auch die Reflexionen zeigten, wie gut die Gruppe zusammenarbeitete und die Erkenntnisse aus den Übungen verinnerlichte. Am Ende des Nachmittags gingen die Schüler nicht nur mit einem Lächeln nach Hause, sondern auch mit einem tieferen Verständnis davon, was es bedeutet, Teil eines erfolgreichen Teams zu sein. Text: Annette WollenweberBilder: Anja Blattert Oktober 2024

Menzenschwand fest in TG-Hand

Menzenschwand fest in TG-Hand Die Eingangsklassen des Technischen Gymnasiums auf Kennenlern-Woche im Schwarzwald Begleitende Lehrer waren Pirmin Hofmeier (rechts), Felix Schleicher (links), Timo Lipinski (daneben), Kerstin Straetker-Vogt (am Schild), Norman Singer und Meike Buschle. Abenteuer, Natur, Sport und Spiel – mit diesen Begriffen lässt sich die Woche beschreiben, die die insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen des Technischen Gymnasiums in Menzenschwand erleben konnten. Den Montag verbrachte die Gruppe am Feldberg. Während ein Teil zum Feldsee wanderte, besuchte der andere Teil das Haus der Natur. Für alle ging es anschließend in die Fundorena, der richtige Ort zum Klettern, Trampolinspringen oder Bouldern. Auch wenn das Wetter am Dienstag nur Regen bot, stand der Besuch der Hängebrücke in Todtnau auf dem Programm, der trotz der Wetterbedingungen eindrücklich war. Nachmittags rundetet der Besuch in der Rothaus-Brauerei den Tag ab, bevor die Gruppe in die Jugendherberge zurückkehrte. Am Mittwoch hatte der Wettergott ein Einsehen und bescherte allen einen trockenen Tag, an dem die Orientierungswanderung mit gruppendynamischen Spielen und Schatzsuche rund um Menzenschwand problemlos stattfinden konnte. Nur mit Kompass und Wegbeschreibung ausgerüstet suchten sich die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen den Weg zum Ziel und fanden sich an den Menzenschwander Wasserfällen zum Heben des Schatzes zusammen. Auch der verregnete Donnerstag tat dem Erfolg der Woche keinen Abbruch, Gesellschaftsspiele, Tischtennisturniere und eine Fackelwanderung am Abend sorgten für gute Stimmung. Viele Eindrücke, neue Freundschaften und gute Laune, das nahmen alle aus dieser Woche mit nach Hause zurück. Text: Meike Buschle Bilder: Norman Singer Oktober 2024

Verstärkung kommt

Verstärkung kommt Neue Kolleginnen und Kollegen begrüßt   v.l: Schulleiter Thomas Ettwein begrüßt die neuen Kolleginnen und Kollgen Luise Schuler (Mathematik/Spanisch), Josua Sigwarth (Informatik/Wirtschaftslehre) und Catherine Martinez (Deutsch-VAB). Meike Buschle vom Personalrat überreicht ein kleines Willkommensgeschenk.

Schüler auf AMB in Stuttgart

Schüler auf AMB in Stuttgart 54 Schüler aus unterschiedlichen Klassen besuchten am Donnerstag, 12.09.24 die AMB-Messe in Stuttgart. Wir fuhren gemeinsam mit vier Lehrpersonen und der Schulleitung um 7:30 Uhr an der Feintechnikschule in Schwenningen los. Nach eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir in Stuttgart auf der AMB Messe an. Dann teilten sich die Klassen auf und gingen auf das Messegelände. Um 12:30 Uhr trafen sich alle Schüler wieder im Atrium, wo sich der Stand der Nachwuchsstiftung Maschinenbau befand. Dort wurde dem Schulleiter Herrn Thomas Ettwein ein Zertifikat von der Nachwuchsstiftung Maschinenbau überreicht. Auf diesem Zertifikat steht, dass digitale Lernprozesse und digitales Lernen bei unseren Feinwerkmechaniker/-innen der Berufsfachschule im Vordergrund stehen. Die Feintechnikschule durchläuft diese (Re-) Zertifizierung schon zum zweiten Mal. Außerdem ist sie die erste Schule in Baden-Württemberg, die nach dem neuen Kriterienkatalog (re-)zertifiziert worden ist. Nach der Zertifikatsübergabe gab es noch einen Einblick in die Ausbildung der Feinwerkmechaniker/-innen. Herr Litterst (techn. Oberlehrer an der Feintechnikschule) war mit den zwei Schülern Luca Andreski und Amery Kaiser am Stand der Nachwuchsstiftung Maschinenbau. Dort zeigten sie im Dialog, wie man im CAD- Programm SolidWorks ein neues 3-D Teil anlegt und anschließend mit dem Programm SolidCAM ein CNC- Programm für eine Maschine generiert. Um 15.15 Uhr war die Rückfahrt geplant, somit hatten wir ca. 6 Stunden Zeit, um uns mit den Neuerungen in der Technik und Industrie zu befassen. Als Schüler war es sehr interessant wie der technische Fortschritt in den Jahren vorangetrieben wurde. Außerdem wurde jede Frage, die wir hatten sehr verständlich beantwortet. Für uns war die CNC, CAM als auch die CAD-Darstellungen sehr interessant, da wir sehen konnten, was mit diesen Computerprogrammen alles möglich ist und in welchen Bereichen sie verwendet werden.Zusammengefasst ist die AMB Messe für jeden eine Bereicherung, der sich für Maschinenbau, Technik, Industrie und Fortschritt interessiert.So groß die Vorfreude auch war, so schnell ging der Tag auch wieder zu Ende. Um 15.15 Uhr trafen wir uns alle wieder am Bus und fuhren zufrieden und ohne Stau zurück. Text: Yusha Ciampa, Max Lison und David Schaugg (3BFM3) Bilder: Michael Miksic September 2024 img_0692_bearb nws_amb24_152 img_2579