Titel Stanze

Zwischen Himmel und Meer…

Bei der Wanderung im  Vaucluse-Gebirge
Im Hafen von Cassis
Während der Bootsfahrt durch die Calanques
Über Marseille
Auf der Stadtmauer von Aigues-Mortes
Auf dem Campingplatz
Am Strand von Les-Saintes-Maries-de-la-Mer
Mediterrane Flora

verbrachten die Schülerinnen und Schüler ihre Abschlussfahrt in der Camargue nach dreijähriger Schulzeit am Technischen Gymnasium Schwenningen.
Begünstigt durch durchweg sonniges Frühsommerwetter fühlten sich alle in der ‚Domaine Résidentiel’ in Le Grau du Roi sichtlich wohl. Nebenbei machten sie Bekanntschaft mit dem Mistral, einem durch das Rhonetal fegenden kalten Nordwestwind, der den Himmel blau fegt, Regenwolken vertreibt, eine phantastische Fernsicht bietet, jedoch die Temperaturen sinken lässt.
Neben Zeugnissen der römischen Baukunst, wie dem antiken Theater in Orange begegneten die Schülerinnen und Schüler Bauwerken des Mittelalters, wie dem Papstpalast in Avignon, dem Städtchen Aigues-Mortes sowie den Ruinen der Festung Les Baux, in denen sie während eines Picknicks den spektakulärem Ausblick geniessen konnten. Hier konnte man sich bei verschiedenen Wurst- und Käsesorten, Pasteten, Baguettes und einem Glas französischen Wein an diesem märchenhaften Ort nicht nur satt essen, sondern auch satt sehen.
Neben ‚toten Steinen’ standen auch andere Attraktivitäten der Provence auf dem Zettel.
So kam die Begegnung mit typisch provencalischer Landschaft auf keinen Fall  zu kurz! Eine Wanderung über das Plateau de Vaucluse, von dessen Höhe man einen großartigen Blick auf die Berge des Lubéron hat, führte die Gruppe zur Quelle der Sorgue in Fontaine-de-Vaucluse. Die Fahrt durch die Camargue bot Ausblicke auf die Reisfelder dieser Gegend, die genug Reis liefert, um Frankreich vom Reisimport unabhängig zu machen.
Am letzten Tag fuhr die Gruppe nach Cassis in der Nähe von Marseille, um eine Bootsfahrt durch die Calanques, das sind tief eingeschnittene felsige Meeresbuchten, zu unternehmen. Dieser Tag endete mit einer Stadtbesichtigung von Marseille, die dem Busfahrer mit der Fahrt zur Kirche ‚Notre-Dame de la Garde’ alles abverlangte.
In guter Stimmung und mit vielen Eindrücken im Gepäck trat die Gruppe ihre Heimreise an.
Vielleicht ist dem einen oder anderen Schüler diese Gegend wieder mal eine Reise wert???

Text: Renate Nieding-Trefzer
Bilder: Anja Blattert/Wasana Schmidt