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Durch den Girlsday später in einem technischen Beruf arbeiten

Zehn Mädchen nahmen mit 3 Betreuerinnen (hinten) am Girlsday der Staatlichen Feintechnikschule teil und bauten eine kleine Sonnenuhr

Am Donnerstag, den 26. April 2018, war es wieder soweit: Durch den Girlsday hatten zehn Mädchen aus Villingen-Schwenningen, Sankt Georgen, Blumberg, Dunningen, Königsfeld und Eschbronn einen Einblick in die Berufsausbildung einer Feinwerkmechanikerin bzw. Uhrmacherin an der Staatlichen Feintechnikschule in Villingen-Schwenningen. Die Mädchen waren zwischen 11 und 14 Jahre alt. Der technische Lehrer Herr Miksic betreute die Mädchen und führte sie erst einmal durch die einzelnen Werkstätten der Feintechnikschule. Anschließend begrüßte der Fachabteilungsleiter der Berufsfachschule, Herr Mergenthaler, die Gäste.

Die Mädchen durften durch Bohren, Sägen, Feilen und Schleifen eine Schmucksonnenuhr herstellen und hatten dadurch die Chance, Dinge auszuprobieren, vor denen sie vorher vielleicht Angst hatten. Zudem erhielten Sie einen Einblick in die Lasertechnik und durften ihren eigenen Namen auf einen Bleistift lasern.

Die Mädchen konnten drei Schülerinnen aus der Uhrmacherabteilung ausfragen und bekamen alles genau erklärt. Ein Mädchen hat sogar nach einem Praktikum gefragt.

Die Schülerinnen zeigten großes Interesse und hatten von Anfang an viel Spaß bei der Herstellung der Sonnenuhr. Sie fanden das Projekt cool und es war mal etwas Neues. Zum Schluss ging es auf den Schulhof, um die Sonnenuhr abzulesen und anschließend gab es noch ein Gruppenfoto. Die Feintechnikschule will mit dem Girlsday zeigen, dass Mädchen auch typische Männerberufe ausüben können.

Text/Bild: Michael Miksic

April 2018