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Ausflug der FTFW1F zu Porsche

Die Klasse FTFW1F (Fertigungstechniker, 1. Jahr) der Staatl. Feintechnikschule besucht das Porschemuseum und die Fertigung in Zuffenhausen. Von links: Klassenlehrer Bernd Grießhaber, stellv. Schulleiter Udo-Jürgen Held und Schulleiter Thomas Ettwein

Am 09. März 2016 um Punkt 07:30 Uhr machten wir, die Klasse FTFW1F der FTS Schwenningen, uns auf den Weg zum Porsche-Werk nach Zuffenhausen.

 

Begleitet wurden wir von unserem Klassenlehrer Herrn Grießhaber, unserem stellv. Schulleiter Herrn Held und unserem Schulleiter Herrn Ettwein.

 

Da wir schon früh am Porsche-Museum ankamen, konnten wir nach einer kurzen Wartezeit die einstündige, sehr interessante und äußerst informative Museumsführung genießen. Die ausgestellten Exponate reichten vom ersten Hybrid-Auto, das Ferdinand Porsche schon 1899 entwickelt und gebaut hat, über innovative Antriebe, bis hin zu den ersten Renn-, Familien- und Volkswagen. Besonders die moderneren und hochmotorisierten Modelle sorgten für verträumte Blicke, sowohl bei den Schülern, als auch bei den Lehren. Daher nahmen alle das Angebot, in ein paar ausgewählten Fahrzeugen Probe zu sitzen, dankend an.

 

Nach der Führung konnten wir uns im kompletten Gebäude frei bewegen. Man konnte sich nochmals im Alleingang die Ausstellung ansehen, seine Fahrkünste am Fahrsimulator testen oder den Verkaufsraum mit erstklassig ausgestatteten Porschemodellen bestaunen. Im Restaurant/Bistro wurde mit einer kleinen Auswahl an Speisen für unser leibliches Wohl gesorgt.

 

Um 14:30 Uhr versammelten wir uns zum langersehnten Höhepunkt des Tages, der Porsche-Werksführung. In zwei Gruppen eingeteilt, gingen wir in Begleitung unserer Führer auf das Werksgelände, wo die Modelle 911, Panamera, Cayman und Boxter gefertigt werden. Uns wurden sämtliche Abteilungen gezeigt. Von der just-in-time Logistik, über die nur in Zuffenhausen hergestellten 30 verschiedenen Motorenmodelle, bis hin zur kompletten Montage eines Porsche. Auch die einzelnen Fertigungsschritte, beispielsweise die Montage der Armaturenbretter, das automatisierte Einsetzen der Vorder- und Frontscheiben und der Hochzeit, dem Vereinigen von Motor und Getriebe mit der Karosserie, konnten wir begutachten. Faszinierend für uns war, dass die verschiedenen Komponenten der Porschemodelle rechtzeitig den Weg auf das Montageband finden. Denn auf diesem einen Montageband werden unterschiedliche Modelle sowie unterschiedliche Kundenwünsche verwirklicht.

 

Nach ca. 2 Stunden, einer Menge gelaufener Kilometer und einem Berg an beantworteten Fragen gingen wir zurück zum Museum, wo wir unsere Führer dankend verabschiedeten und wir uns auf den Weg zurück zur Schule machten.  

 

Text: Christiane Ulrich

Bild: Thomas Schlegel